Verhältnisse

“Es gibt Menschen, die streben nach Glück, Zufriedenheit, Karriere, Geld, Abenteuer, Risiko, Natur.
Es gibt ziemlich viele Motive; Allen gemeinsam ist, dass sie sich nur im Verhältnis der Mitmensche realisiern kann.”

____________________________________________________________T.F.W.

Menschen suchen nach Rezepten.
Da es hart ist, fragen sie den Ärzten,
Wo man Glück und Zufriedenheit finde:
Wer suchet der findet.

Es ist einfach so: man denkt zu viel,
Das Leben geht an zweiter Stelle:
Wo früher ernst war, ist heute Spiel
und Spiele werden so wie “Die Welle”.

Wir leben nicht mehr aufrichtige Verhältnisse.
Dies solle unser Fluch sein:
Unsere Vorgänger haben die Umrisse unseren Kenntnisse.

Vollendet. Heutzutage ist unser Bewusstsein

Leer, bis zum Ende.

Uns ist uns nicht mehr bewusst,
Dass wir sind; nichts mehr ist so
Durchgehend und Harmonievoll

Wie das Leben einer Pflanze.

Jeder von uns trägt eine Lanze;

Benutzen diese gegen anderen oder uns selbst,
Und du fällst: gefällst gefälscht, gefällt gewälzt.

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Man meine: Man könne nichst mehr erreichen
Man wünscht Unglück den andern,
Uns gehe dann so viel besser

Uns gehöre jetzt den Messer

Über Unglück, Züfriedenheit, Geld und Zerstörung,

Gäbe es keine Lösung.
Wie man verbessere:
Es ginge nur über sich selbst; oh Bessene.

Du bist der Schlüssel der Ewigkeit.
Mach dich nun bereit zum Weg der Selbstständigkeit.
Was du gibst kommt auch zurück,
nutze die chance und greife dein Glück

… Vielleicht

Vielleicht: Vielleicht viel zu leicht. Er reicht vielleicht, erreicht er sein Reich. Viel reicht, vielleicht nicht so viel, denn es fiel so viel. Soviel ich weiss, weiss ich viel so: weisend aufs Stehen auf die Falle bei das Fallen, falls das Fallen was für die Falle empfindet. So knallt er  sich das Ver und bessert sich, da er sich nicht mehr VERbessern und nichts mehr VERgessen kann und da hat er nichts mehr VERloren; Lauren ist weg. Lauren war Ihr Weg; jetzt gibt es keinen Weg mehr. So findet er vielleicht so leicht das Ende; vielleicht: Vielleicht viel zu leicht:

 

Mi Chopf, mi Chopf, mi Chopf

De Wecker lüttet, durch lütter Lütte lüttet lüter!

I stah uf, Wecker ab und ab id Duschi.
Hand ufs Hebel, Shirt & Uhr trag i no!
Oh mi Chopf, mi Chopf, mi Chopf!

I han mis Hirni abgschaltet! U mi Wecker lütet no!
Dr Wecker lüttet, durch lütter Lütte lüttet lüter!

Mütze & Schal trag i jetzte.
En Füess passiert mini Tür.
Lueg nach une: mini Socke trag i no!
Oh mi Chopf, mi Chopf, mi Chopf!

I han mis Hirni abgschaltet! U mi Wecker lütet no!
Dr Wecker lüttet, durch lütter Lütte lüttet lüter!

Türe zue, d’Stäge runter, zweiti Türe n’uf..
Hän i d’Türe abgschlosse? Stäge wieder uf!
Oh mi Chopf, mi Chopf, mi Chopf!

I han mis Hirni abgschaltet! U mi Wecker lütet no!
Dr Wecker lüttet, durch lütter Lütte lüttet lüter!

Endlich unterwägs!
Händ id Tasche, und mis Händy?
I vertrau ufs Glück u renn de vorwärts.
Oh mi Kopf, mi Kopf, mi Kopf!

I bi Unterwägs u I han s’Gfühl, dass mi Wecker, dass mi Wecker lütet no.
Denn, I ha mis Hirni abgschaltet!

Dr Wecker lüttet, durch lütter Lütte lüttet lüter!
Dr Wecker lüttet, durch lütter Lütte lüttet lüter!

Schienen

Wir fahren auf Schienen.
Gerade nur zwei aufs mal können wir sehen.
Wir dürfen nur ahnen, aber wissen dürfen wir nicht, wohin uns diese Schienen bringen werden.
Alles, was die Umgebung uns zeigt, sind Sachen, zu denen uns die früheren Schienen geführt haben.
Es bilden sich Landschaften, welche wir noch kaum verändern können.
Wir fahren und fahren, stehen bleiben wir nie.

 

Oh glücklich die, die die Umgebung geniessen und Bilanz ziehen können.

Verdammt sind die, die sich nur auf die Schienen konzentrieren und auf eine bessere Umgebung hoffen.

“Ein-täuschung”

Man sagt, dass damals alles besser war; in dieser Welt, wo jeder sich ein Handy, eine Kamera oder ein Computer leisten können, aber beim Essen sparen muss: Jeder hat Recht auf ein Leben in den sozialen Medien, aber kein Recht auf Essen und auf Wasser noch weniger.
Ich sehe, dass Jeder das Recht hat, das Leben anderer zu erschweren oder zu zerstören, um Profit zu schlagen: Reich werden durch Dritte, welche am Ende als dritte Welt Leben müssen.

 

Unser Reichtum wird zu einer armen Tugend.

Man sieht so oft Sachen, aber verstehen sie nicht, bis wir sie am eigenen Leib erfahren. Alles, was ich sehe, ist nicht das Leben: Lass uns alle mal sterben